Angehende Berufsjäger und Berufsjägerinnen haben mit der Forstfachschule die bundesweit einzigartige Möglichkeit, sowohl forstliches als auch vertiefendes jagdliches Wissen zu erwerben. Die Anforderungen an den Berufsjäger bzw. die Berufsjägerin werden immer vielfältiger und umfangreicher, umso wichtiger ist eine solide, fächerübergreifende forstliche und jagdliche Ausbildung um den Anforderungen der Praxis auch zukünftig gerecht zu werden.
Die neue 2-jährige Ausbildung zum Forstwart bzw. zur Forstwartin beinhaltet nun die Möglichkeit, dass sich angehende Berufsjäger und Berufsjägerinnen neben der 2-jährigen jagdlichen Grundausbildung auch im Bereich „Jagd- und Naturraummanagement“ spezialisieren können. Als ergänzende Freigegenstände werden „Jagdliches Schießpraktikum“ und „Jagdpraktikum“ angeboten.
Auszug aus dem alternativen Pflichtgegenstand „Jagd- und Naturraummanagement“:
- Jagdleitung
- Monitoring von Wildtieren (Aufnahmeverfahren, Evaluierung, Populationsdynamik)
- Abschussplanung
- (Groß-)Prädatorenmanagement
- Wildökologische Raumplanung – Konzepterstellung (berregionale/revierbezogene Planung, Lebensraumgestaltung)
- vertiefende Rechtskenntnisse (verwandte Rechtsräume, Recht vs. Praxis, …)
- Konfliktlösungsmechanismen
- Interessensausgleich
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